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Geschichte und Ambiente des Prignitz-Museums |
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Zu
Beginn unseres Jahrhunderts hatten Honoratioren
aus der Prignitz die Idee, in Havelberg eine
Museumssammlung aufzubauen. Den Altertumsfunden
aus der Prignitz hier eine "Aufbewahrungsstätte"
zu bieten und somit deren Erhaltung und Verbleib
in der Region zu sichern, sowie "den geschichtlichen
Sinn der Bevölkerung zu beleben",
war das ursprüngliche Anliegen des "Vereins
zur Förderung der Heimatkunde in der Prignitz".
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Schon
früh kam im Zuge der Ausbaumassnahmen am
romanischen Westriegel des Havelberger Domes
1907/1908 eine Domsteinesammlung hinzu, der
Grundstock der heutigen Abteilung "Kirchenbau
und Sakralkunst".
Unermüdlich
wurde gesammelt: "Altertümer"
und volkskundliche, geschichts- und erinnerungsträchtige
Gegenstände wurden bewahrt und erfasst,
die sonst sicherlich verlorengegangen wären. Mit Bildung des Kreises Havelberg wurde das Haus 1953 Kreismuseum. Es umfasste nun eine dombaugeschichtliche und eine volkskundliche Abteilung mit Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Geschichte der Stadt Havelberg, zur bäuerlichen und bürgerlichen Lebensweise, zur Kirchenkunst sowie später eine der örtlichen Arbeiterbewegung gewidmete Ausstellung und eine "Kreuzganggalerie" für bildende Künstler. Seit der Kreisgebietsreform 1994 ist der Kreis Stendal Träger des Prignitz-Museums, seit 2001 ist das Museum Bestandteil des Museumsverbundes des Landkreises Stendal. |
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Gründung des Vereins zur Förderung der Heimatkunde in der Prignitz. Eröffnung des Prignitz-Museums im Obergeschoss der Klausur. Grundstock bildeten Gegenstände der Ur- und Frühgeschichte, Dombausteine sowie Kirchenkunst. Erweiterung der Sammlung durch den langjährigen Leiter Sanitätsrat Dr. Hartwich. Die in erweiterten Räumen neu geordnete Sammlung wurde durch Walter Schulz der Öffentlichkeit übergeben. Die Sprengung der Havelbrücken führte zu schweren Schäden am Gebäude und an den musealen Objekten; ein Viertel des Museumsbestandes ging verloren. Das Museum wird hauptamtlich geleitet, Träger wird die Stadt Havelberg. Nach umfangreichen Baumaßnahmen ist es seit dem 27.Mai 1951 durchgängig zu besichtigen. Die Rechtsträgerschaft der Stadt geht auf den neu gegründeten Landkreis Havelberg über. Im selben Jahr übernimmt der Kunstmaler Kurt Henschel bis 1986 die Leitung des Museums. Er rief die Kreuzganggalerie ins Leben, in der vor allem Künstler der jüngeren Generation die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Arbeiten erhielten. Das Museum übernimmt die Verwaltung und touristische Betreuung der gesamten Dom- und Klosteranlage. Museumsträger wird der Landkreis Stendal. Gründung eines Fördervereins. Übernahme der Eigentümerverantwortung für die Dom- und Klosteranlage durch die Domstiftung des Landes Sachsen-Anhalt. Das Prignitz-Museum wird Mieter der Museumsräume. Sanierung und Ausbau des Obergeschosses des Südflügels. Hier Eröffnung einer Dauerausstellung zur 1050jährigen Geschichte Havelbergs, die thematisch, methodisch und gestalterisch neu konzipiert wurde (326 qm). Im südlichen Kreuzgang Aufbau einer neuen Ausstellung zur Dom- und Bistumsgeschichte. Wiedereröffnung des östlichen Kreuzgangs als Ausstellungsraum zu den Themen "Restaurierungen" und "Glasmalerei". 'Das Prignitz-Museum gehört zum Verbund der Museen des Landkreises Stendal. |